Über ein Jahrzehnt meiner Lebenszeit habe ich der reinen Wissenschaft gewidmet. Dabei ging es mir um die physiologischen Grundlagen unseres Lebens. Physiologie ist die Lehre des Miteinander und der Kommunikation unserer Organe, im Gegensatz zur Anatomie, die das einzelne Organ in den Vordergrund stellt. Dies sind die beiden wichtigsten Grundlagenfächer der Medizin.
Parallel zur universitär-klinischen Ausbildung beschäftigte ich mich mit komplementärmedizinischen Arbeiten wie der Bioelektronischen Funktionsdiagnostik und Naturheilverfahren. Komplementärmedizin bezieht die Universitäre Medizin mit ein.
Studium der Medizin
Promotion im Anatomischen Institut
Wissenschaftliche Arbeiten und Habilitation in der
Physiologie
Klinische Tätigkeit in Kardiologie, Angiologie und Pulmologie
(Herz, Gefäß und Lungenerkrankungen)
Lehrtätigkeit für Studenten als Privatdozent (Venia Legendi) in Freiburg
sowie seit 2000: Eigene privatärztliche Praxis in Baden-Baden
Typischerweise kommen Menschen zu mir, denen durch ihre bisherige Behandlung nicht optimal geholfen wurde. Das Spektrum der Beschwerden reicht von entzündlich chronischen Darmerkrankungen, über Autoimmunerkrankungen wie der Multiplen Sklerose, bis hin zu Tumorerkrankungen und vielen anderen.
All solche Erkrankungen sind multifaktoriell und damit immer als komplexe Erkrankungen anzusehen. Deren Diagnostik und Therapie bedarf ausreichend Zeit.
Ich arbeite nach folgenden Therapieprinzipien:
Individualisierte Medizin kehrt sich ab von Therapien, die sich von einem statistischen Mittelwert ableiten. Vielmehr liegt der Fokus in der Geschichte, dem Entstehen und der Veranlagung des einzelnen Menschen und Patienten. Daher steht am Anfang jeder Untersuchung die ganz individuelle Krankengeschichte, die der Patient von sich kennt.
Der älteste Teil unseres inneren, vegetativen Nervensystems bildet einen in der traditionellen chinesischen Medizin unter dem Begriff Meridiane abgebildeten Regulationskreis. Sehr kleine elektrische Ströme an den Akupunkturpunkten dieser Meridiane der Haut sind messbar und geben Auskunft über den Zustand der Organe.
In diesem Schritt wird über die diagnostische Elektroakupunktur nach den Belastungen und Schwachpunkten im Patienten gesucht. Gerade die Schwachpunkte, sofern sie nicht schmerzen, bleiben dem subjektiven Empfinden verborgen. Diese Schwachstellen sind Defizite, die sich an messbaren Hautpunkten offen zeigen.
Der nächste Schritt ist die Frage nach den hierfür wahrscheinlichen Ursachen (den Noxen); sowohl physisch substantiell, wie psychisch; als Erinnerung aber unbewusst konserviert. Auf mehreren Ebenen müssen wir in die Tiefe blicken und zwar so, dass der Patient dies nachvollziehen kann.
Typische Belastungen des Menschen können von den Zähnen und den dort lokalisierten Herden und Materialien entstehen. Dies muß überprüft werden.
Über die verabreichte Nosodentherapie wird eine Aufarbeitung und damit eine Reparatur im Körper angeregt. Reparaturen gelingen dort, wo der Defekt bekannt ist, und so gut wie immer erlaubt der lebendige Organismus diese Selbstreparatur, durch die Impulse zur Gesundung, die hier gesetzt sind. Unterstützend dürfen Ergänzungsmittel wie Spurenelemente oder Salze verwendet werden.